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05 | 06 | 2013
Abschlussbericht
 

Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei
 Juli 2012, wir sind resozialisiert!

Hallo zusammen, das ist nun definitiv unser letzter Eintrag in das Tagebuch unserer Reise von Anfang 2010 bis Ende Januar 2012. Ein halbes Jahr nach unserer Rückkehr wollte Weggu ein paar Zahlen der Reise veröffentlichen. Ausserdem gibt es ein paar Information für unsere treuen Newsletter-Leser, wie wir uns eingelebt haben und was uns im Rückblick auf unsere Reise so durch den Kopf geht

Unser herzlicher Dank

  • Allen Spendern, welche uns den einen oder anderen Luxus ermöglichten.
  • Allen Mailschreibern, welche uns mit ihren Schreiben unterstützt haben.
  • Allen Reisenden, welche wir unterwegs getroffen haben und uns durch Informationen geholfen haben.

Sie alle hier namentlich zu erwähnen ist nicht möglich.

Im Speziellen wollen wir uns für aussergewöhnlichen Einsatz bei den folgenden Personen bedanken:

  • Nadine Berchten hat für uns über die zwei Jahre die Post erledigt und war auch unser BackOffice für  aus dem Ausland schwierig zu erledigenden Angelegenheiten.
  • Horst Heller hat unsere Tagebücher korrigiert und - wo das nötig war - auch ins Deutsche übersetzt.
  • Martin Maurer vom Caribou Camping in Whitehorse hat uns beim Verkauf des ersten Campers in einen grossen Dienst erwiesen.
  • Danou Nauck von IT Consulting Berlin (www.nauck.eu).  Er hat uns unsere Homepage zu einem fairen Preis erstellt und unterwegs immer wieder bei Problemen geholfen.

 

Einige Zahlen zur  Reise

Bereiste Länder                                  

21

 

Reisedauer                                         

755

Tage

Geflogen

59‘904

Kilometer

Selber gefahren

95‘800

Kilometer

Verbrauchter Treibstoff (Auto)

15‘830

Liter

Überfälle und Raubzüge

Keine

 

Bestechliche Beamte

Keine

 

Nette Beamte (amerikanische Zollbeamtin ausgenommen!)

Viele

Eigentlich fast nur, vor allem in Zentral- und Südamerika

Verkehrsbussen

1

Australien, zu schnelles Fahren 

Unfälle oder so!

2

Bei beiden musste ein Spiegel sterben

Pannen

5

Aber wir blieben nie liegen

Eingegraben

2

Ohne fremde Hilfe ausgebuddelt

Arztbesuche

2

Salmonellen und Nachimpfung


Rückblick

 

 

 

Was wurden wir vor der Reise nach Zentral- und Südamerika gewarnt, wie gefährlich es sei und dass es da nur bestechliche Beamte gäbe, welche ihr mageres Salär aufbessern müssten! Wie ihr aber aus den Zahlen und dem Tagebuch ersehen könnt, hatten wir - und nicht nur wir - damit überhaupt keine Probleme. Natürlich forderten wir das Schicksal nicht heraus und liessen moderate Vorsicht walten. Uns und vielen anderen Reisenden, die wir unterwegs trafen, ist viel Gutes passiert und praktisch alle konnten von erfreulichen Begegnungen und hilfsbereiten Menschen berichten. Der Spruch „Wie man in den Wald hinein ruft…“ ist in Zentral- und Südamerika nicht weniger bedeutungsvoll als in der Schweiz oder Deutschland. Wer die Menschen mit Respekt behandelt, erfährt auch Respekt. Wir sind damit immer sehr gut gefahren.

Wir verniedlichen die Gefahr des Reisens in diesen Ländern nicht, aber bei entsprechender Vorbereitung, Weit- und Vorsicht sind sie nicht gefährlicher als Teile Europas.

Vermischtes

Viele fragen uns, ob es nicht ein Schock sei, zurück in der Schweiz zu sein und nach dem "Zigeunerleben" wieder zu arbeiten. Nein, ist es nicht, es geht uns gut. Es ist eine Frage der Einstellung. Wir wussten ja, dass wir eines Tages zurückkommen und wieder ins normale Berufsleben einsteigen würden. Deshalb haben wir uns sogar gefreut in die Schweiz zurückzukehren. Unser Land kommt uns noch schöner vor als wir es in Erinnerung hatten. Weitere Vorteile sind, dass uns die Leute (meist) verstehen und dass fast alles genau dann stattfindet, wenn es vorgesehen ist.


Oft werden wir gefragt, welches der schönste Ort unserer Reise gewesen sei. Diese Frage lässt sich nicht beantworten, aber wenn wir im Lotto gewinnen würden (obwohl wir nicht spielen), würde Weggu nach Kanada (natürlich nur im Sommer) und Chrige nach Guatemala reisen. Ihr seht also: Selbst bei uns beiden, die alle Orte gemeinsam bereist haben, gibt es keine Übereinstimmung in dieser Frage.

Die Arbeit

Ja, wir sind wieder am Arbeiten. Chrige arbeitet im Wohnheim Ariadne in Thun und betreut da behinderte Menschen in ihrem Tagesablauf. Die Arbeit macht ihr Spass und sie geht die neue Herausforderung mit viel Elan an. Weggu hat nach einem temporären Abstecher zu Marposs in Deutschland bei seinem ehemaligen Arbeitgeber Marposs Schweiz eine neue Herausforderung gefunden. Diese geht er mit grosser Motivation an und ist guter Dinge, dass er Erfolg haben wird.

Ganz aktuell

Wir haben bereits wieder Urlaub und bereisen Deutschland. Die Ziele liegen im Süden, im Osten und im Norden mit den Schwerpunkten Bamberg, Berlin und Warnemünde an der schönen Ostseeküste. 

Zuletzt aktualisiert am Samstag, 22. September 2012 um 15:25 Uhr